Montag, 16. Februar 2015

Freitag, 13.Feber 2015

Freitag, 13.Feber 2015
Heute haben wir den Tag mit Gymnastikübungen begonnen. Naja, nach einigen Minuten waren wir

schon ganz schön verschwitzt, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und auch am Morgen hat es schon
ca. 25°. Nicht die besten Voraussetzungen für Sport. Von den paar Indern, die uns beobachten,
möchte ich nicht wissen, was Sie über uns dachten. Nach 20 Minuten reichte es uns. Aber wir haben
eine Idee für unsere Damen im Ashram: ab Morgen werden wir mit Ihnen, noch vor dem Frühstück
(d.h. hier vor 9.00) ein paar Übungen machen, daß wird Ihnen und uns sicherlich gut gefallen. Vor
einem Jahr war eine Eisenstädterin , Brigitte Strobl, für neun Wochen hier, und hatte mit den
Turnübungen viel Anklang gefunden. Vielleicht gelingt es uns auch, Bericht wird folgen.

Am frühen Nachmittag wurde es auf einmal dunkel, Wolken zogen auf, es donnerte und der Himmel

öffnete seine Schleusen. Es begann ganz stark zu regnen und daß für ca. 2 2/1 Stunden. Wir waren
gerade dabei den Freunden der Gehörlosen-Schule beim Aufbau für ihr morgen stattfindendes Fest
zu helfen. Vieles mußten wir vor dem Regen in Sicherheit bringen. Es ist zwar unüblich dass es jetzt
regnet, aber gegenüber der Monsunzeit (Juni - August) - wurden wir beruhigt - war das nichts. Dann
regnet es jeden Tag, vor allem ab Mittags und dann stundenlang und sehr intensiv!

Nach dem Regen beschloßen wir mit einem TukTuk nach Kanjirapally zu fahren. Ein Taxi zu finden ist

hier sehr einfach, da fahren laufend welche vorbei, man stoppt sie, fragt nach dem Preis und steigt
ein. Der Preis ist mit uns in Österreich nicht zu vergleichen, für die ca. 5minütige Fahrt zahlt man
40 Rupien (= 60 Cent!), Einheimische fahren noch billiger. Von den Fahrern und eigentlich von jedem
Inder wird man auf Englisch gefragt, von wo man sei und die meisten fangen mit Austria etwas an.
Gerade hier aus Kerala sind viele Inder in Deutschland oder Österreich für einige Zeit tätig. Kerala hat
einen 26%igen Anteil an Christen und viele der Priester oder Nonnen waren/sind in unseren
Breitengraden tätig. Wir haben schon ein paar von Ihnen getroffen die recht gut Deutsch sprachen.
Nach dem Regen war es in Kanjirappally recht naß und beim Gehen mußten wir von einer trockenen
Stelle zur nächsten springen. Das stört hier aber niemanden, man arrangiert sich so gut es geht und
läßt sich die Laune nicht verderben. Hier sind Leute generell gut gelaunt, freundlich und für einen
Spaß immer zu haben. Leider hatten wir nach unserer Rückkehr keinen Strom, somit kein Licht und
auch keinen Ventilator (der ist hier noch wichtiger), aber man ist hier ausgerüstet. Kerzen stehen
bereit, da der Strom hier immer wieder - vor allem am Tage - generell abgeschaltet wird, abends eher
nicht, das war jetzt wegen dem Gewitter.

Der Kerzenschein am Vorabend vom Valentinstag ist ja sehr romantisch und wir konnten dem
 - gemäß dem Motto sich zu arrangieren - einiges abgewinnen. 

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