Sonntag, 22. Februar 2015

Samstag, 21.Feber 2015

Gegen 10.00 Uhr wurden wir von Sunny abgeholt und die rund 40 Minütige Fahrt zum Ashram Bethelem ging ohne weitere Vorkommnisse von sich (stimmt nicht ganz: in Kanjirappullyy haben wir ein Fahrschulauto gesehen, wir denken eine Seltenheit!) . Es ist aber immer wieder ein Erlebnis mit dem Auto in Indien zu fahren. Erstens: die Fahrweise, Zweitens: der Verkehr, Drittens: das laufende Hupen und Viertens: das Leben am Straßenrand (Menschen, Geschäfte, Schmutz und alles in allen Farben).Wieder wurden mit einem Lied begrüßt und allen warteten schon darauf was wir Ihnen mitgebracht haben. Die Springschnüre und das Badminton wurde gleich ausgepackt und gespielt, die Zuckerl fanden reissenden Absatz und die mitgebrachten Bleistifte und Luftballons ebenso. Und wir waren gleich mittendrin im Geschehen. Maria und ich wurden bestürmt mitzuspielen und mitzutun, begonnen von den ganz Kleinen bis hin zu den größeren Mädchen. Das gesamte Waisenhaus wird von drei Schwestern unter der Leitung von Schwester Theresa geführt (Orden Secret Heart). Keine der Drei kann gut Englisch und dieses Wochenende sind im Gegensatz zu unserem letzten Besuch die älteren Mädchen in Ihrem College geblieben, da Sie sich für die kommenden Schlußarbeiten vorbereiten müssen. Das Schuljahr endet hier mit Mitte / Ende April. D.h. Englisch hilft uns nur ein wenig, am meisten sind wir auf die Hände, die Zeichensprache und auf unsere Intuition angewiesen. Die paßt zum Glück und irgendwie geht's, diesmal echt nicht einfach, aber wir sind alle sehr stark bemüht uns zu verstehen. Für die etwas älteren Mädchen haben wir eine Präsentation über Österreich vorbereitet, um Ihnen etwas unsere Kultur, unser Essen und unsere Umwelt zu zeigen. Anschließend haben wir Fotos von unserer letztjährigen Kerala Reise gezeigt, wo sich einige Mädchen bei Vera's Hochzeit wiedererkannten. So auch Vera's Patenkind Keerthala. Später spielten wir wieder mit den kleinen Kindern und krammten unserer Erinnerungen an die Kinderlieder wieder aus, einiges kam zum Vorschein! Nach der Abendandacht, die von den Mädchen alleine gestaltet bzw. gebetet wurde, gab es das gemeinsame Abendessen. Für Nicht Indien Kenner: hier ißt man man mit den Händen, nicht mit Besteck, und zwar nur mit der rechten Hand, die linke Hand ist unrein und liegt nicht am Tisch. Für uns Sahip (=Ausländer, aber positiv besetzt) gibt es natürlich Besteck. Neben Reis haben wir Gemüse und Huhn bekommen, dazu warmes Ingwerwasser. Nach dem Essen zogen wir uns ins Zimmer zurück, da der Tag doch sehr fordernd und anstrengend war. Das Zimmer ist sehr einfach, aber sauber (Kasten gibt es hier nicht, dafür einen Schreibtisch). Die Dusche befindet sich hier immer gemeinsam mit der Toilette in einem Raum, aber ohne eine Duschtasse, hier ist das Wasser nicht ganz kalt, im Frauenhaus gibt es die ganze Zeit nur kaltes Wasser, sehr erfrischend können wir Euch sagen! Summa sumarum hatten wir heute einen sehr intensiven Tag, die Mädls fordern einem!

Der Österreich Vortrag hat gefallen


Cheese


Selfie mit Girls


Maria mit Ihren Girls


Maria die Maniküre


Christian als Babysitter


Abendessen

 

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