Montag, 16. Februar 2015

Mittwoch 11.Feber 2015

Erstes Kennenlernen beim Teppichweben


Fotos helfen bei der Kommunikation




Unsere Nachbarn: Gehörlosen Schule


Meeting im Rotary Club


Vorstand des Rotary Club



Der Tag erwachte wie es zu Hause sein könnte: man hörte die Vögel und einen Hahn krähen. Also war es noch recht zeitlich und es war noch diesig und wir spürten die aufkommende Wärme
des Tages. Sa wir ja in einem geistlichen Haus untergebracht sind, gibt es jeden Morgen (Beginn 6.45) eine heilige Messe und wir besuchten diese gemeinsam mit den Schwestern und den
psychisch kranken Frauen. Ein besonderes Erlebnis. Nach dem Frühstück konnten wir uns einen Überblick über die Selbstversorgung des Areals machen: neben Hühnern (der Hahn!) werden
auch Kühe, Schafe, Schweine und Kaninchen gehalten. Das meiste Obst wächst auch im Garten; Papayas, Bananen und Mangos. Ein Großteil des Gartens wird neben der Blumenzucht auch für
die Gewinnung von Kautschuk (Gummibäume) genutzt. Dann kam eine große Überraschung, Pater Roy brachte den Sekretär des hiesigen Rotary Clubs , Herrn Njarally Zacharia, mit, um über die
weitere Vorgehensweise des Müllprojekts zu sprechen, ohne zu wissen, daß ich auch Rotarier im RC Oberwart-Hartberg bin. Somit gehen wir heute abend schon zum Meeting des RC Kanijirapully und sind im Anschluß bei ihm zum Abendessen eingeladen. Auch für Maria ergibt sich über diesen Kontakt eine weitere Möglichkeit sich um kranke Menschen in den Dörfern zu kümmern.

Nachmittag fuhren wir mit dem TukTuk nach Kenjirapally, ein Erlebnis mit vielen Eindrücken: sehr viele Menschen, viele kleine Geschäfte und eine Unzahl von Gerüchen. Alles sehr pulsierend und lebendig. Als einzige Europäer die Straße zu überqueren ist schon spannend, die Gesichtsausdrücke nach Neugier, Interesse oder Unglauben zu deuten ist nicht einfach, aber ein derartig anderes Straßen- und Stadtbild zu erkundigen hat auch mit etwas Abenteuer zu tun. Immer in Begleitung von Anspannung und Vorsicht.

Abends wurden wir von Herrn Njarally (Sekretär des RC Kanjirapally) abgeholt und zum Club Meeting geführt. Vieles anders, aber auch vieles sehr ähnlich einem Clubmeeting bei uns beim RC Oberwart-Hartberg. Einer großer Unterschied: der Club hat sein eigenes Clubhaus mit Grundstück und Parkplatz! Wir wurden als besondere Ehrengäste begrüßt und ich wurde gebeten in den nächsten Wochen einen Vortrag über unsere Projekte zu halten. Wir hörten einen Vortrag über Ayurveda in Zusammenhang mit Diabetes und deren Erfolg bei der Verhinderung von weiteren Amputationen. Nach dem Meeting wurden wir von Zacharia Njarally's in sein Haus zum Abendessen eingeladen. Seine Frau und die jüngere Tochter bewirteten uns mit Spezialitäten aus der Region. erselbst ist Farmer und baut ausschließlich Kardamon in den Hügeln Keralas (drei Autostunden entfernt) mit rund 100 Mitarbeiter an und liefert diesen nach Nordindien. Wir mußten viel über Österreich und Europa erzählen und hörten ebenso interessantes über das Leben in Indien. Ein sehr gelungener Abend!

1 Kommentar:

  1. Da habt ihr beiden ja schon zu beginn Aufregendes erlebt.
    Ich möchte gerne ein Ptenschaft für ein Kind übernehmen. Könnt ihr mir dabei helfen?
    LG Ingrid

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