Donnerstag, 19. März 2015

Donnerstag, 19.Maerz 2015

Leider muessen wir schon wieder Nallathanny verlassen und es geht mit unserer Reise weiter. Heute brechen wir in die Heimat unseres Pfarrers Sebastian, nach Marykulam, auf. Bis kommenden Montag werden wir bei seinem Bruder Mamaschan und seiner Schwaegerin Lucy wohnen. Insgesamt hat unser Pfarrer vier Brueder, Mamschan ist der Aelteste und Sebastian ist der Juengste. Wir werden von einem Nachbarn und dem Sohn von Mamaschan abgeholt und es geht los, die Fahrt wird ca. 1 1/2 Stunden dauern. Waehrend der Fahrt koennen wir links und rechts die riesigen Teeplantagen geniessen, alles saftig gruen und herrlich anzusehen. An einigen Stellen werden neue Felder angesetzt und koennen wir auch die Pfluecker mit Ihren Sonnenhueten sehen.

Wir werden herzlichst empfangen und verlassen uns auf die Universalsprache: Laecheln, Englisch und Zeichensprache (unsere Mayalalam ist ja doch noch ausbaufaehig!). Lucy kann etwas besser Englisch als Mamaschan, aber es diesmal echt nicht einfach, aber irgendwie gehts immer. Im Haushalt wohnt noch die 83ig jaehrige Schwiegermutter und der zweijaehrige Kheen. Er ist der Sohn von Lucy's Schwester die aber in Kuwait als Nurse arbeitet und nur alle vier Monate auf eine Woche heimkommt. Der Vater arbeitet unter der Woche auch auswaerts und am Sonntag holt er seinen Sohn ab. Kheen ist nach anfaenglichen Begutachten sofort zutraulich und lebhaft.

Am Nachmittag haben wir Maria's Patenkind Manooja mit Hilfe von Mamaschan erreichen koennen und Sie macht sich dann gleich auf den Weg (Ihr Wohnort ist nur ca. 6 km entfernt). Als wir von einem Rundgang durch die Nachbarschaft (und da sind wieder einmal der Saip mit seiner Mathamma) zurueckkehren steht schon ein Auto Tuk Tuk vor der Tuer und Manooja ist mit Ihrer Mutter und Ihrer juengeren Schwester Anuja schon da. Es ist fuer Maria ein sehr beglueckendes Gefuehl Ihr Patenkind persoenlich zu treffen und Sie kennenzulernen. Manooja ist 14 Jahre alt und hat naechste Woche ihre Jahresabschlusspruefungen. Sie wirkte sehr nervoes aber taute rasch auf. Sie moechte einmal Lehrerin werden, ihre juengere Schwester Nonne. Schnell verging die Zeit und es war schon ganz finster als uns die Drei schweren Herzens verliessen, ohne zu versichern, dass wieder Briefe via WeCare ausgetauscht werden.

Herrliche Teeplantagen


Unsere Driver (li: Abu) und Father Sebastian


Maria mit Ihren Patenkind Manooja


Manooja mit Ihrer Mutter und Schwester Anuja


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