KERALA 2015: Montag.16.März 2015

Heute muessen wir wieder weiter und das arabische Meer verlassen. Wir konnten noch am Areal beobachten, wie die Arbeiter heute alle Palmen "putzen". Die gelben Palmenwedel werden abgeschnitten, ebenso werden viele Kokosnuesse geerntet, auch direkt vor unserem Bungalow.
Dann ist schon unser Fahrer Manu da unnd wir fahren Richtung Nallathanny los. Die Fahrt wird ca. fuenf Stunden dauern. Aber wie schon gesagt, es vergeht gar nicht so langsam, man hat immer etwas zu schauen. Entlang der Strasse ist es fast nie unbebaut und man kann einem geschaeftigen Treiben zusehen. Oder man beobachtet den Verkehr, das ist auch immer sehr spannend was man da so sieht: Motorraeder mit ganzen Familien (2 Erwachsene mit bis zu drei Kindern) an Bord, oder TukTuk ebenso vollbesetzt oder Lastwagen die abenteuerlich beladen sind. Diesmal sehen wir auch einen grossen Zirkus, zwar ohne Wohnwaegen, aber ansonsten schaut von aussen alles gleich aus.
An einer Tankstelle halten wir, um uns etwas zu erfrischen. Der Diesel kostet etwas mehr als 50 Rupien ( ca. 70 Cent) und der Markt wird von zwei Marken (Indian Oil und ...) beherrscht. Fuer meinen Freund und VOES Praesidenten Poldi Abraham eine Info noch: jede Zapfsaeule wird von einem eigenen Mitarbeiter bedient!!

Nach ca. vier Stunden geht es nun bergauf und dann gehts rechts weg in einen Forstweg. Na hier wurde es richtig steil, tlw. unbefestigt und dreimal mit Gegenverkehr, einmal davon ein Kleinlaster mit Holz und das bei stroemenden Regen, den es hat am Ende der Reise wieder zu regnen begonnen (Sommergewitter). Dann sind wir endlich da und werden von drei Schwestern und Pfarrer Sebastian sehr herzlich willkommen geheissen. Eine der Schwestern - Maria Magdalena - ist aus Rotenturm im Suedburgenland (Nachbarortschaft von Grosspetersdorf fuer die Nichtburgenlaender) und wir koennen wieder einmal deutsch bzw. burgenlaendisch sprechen.
Beim gemeinsamen Abendessen wird viel getratscht -englisch, deutsch, mayalam- viel gelacht , nachgefragt und auch sehr gut gegessen! Hier sind wir im Moment von der Aussenwelt abgeschnitten: aufgrund des Gewitters gibt es kein Handynetz und auch keine Internet Verbindung. Hoffentlich klappt es morgen.